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Das AOT feiert sein 75. Jubiläum

 

Voll war er, der Bärensaal. Vertreter von Akkordeon Schweiz und der Unterverbände, des Thuner Gemeinderates, Vereins-Delegationen und ganz viele Freunde und Bekannte waren da, um das Jubiläum des AOT mit zu feiern!

Im Vorfeld wurde durch die verschiedenen Teams emsig an diesem gelungnen Fest gearbeitet, gefeilt, verbessert. Und das Resultat konnte sich sehen lassen. Ein wunderbar geschmückter Bärensaal, eine schöne Bühne und ein Buffet, das sich sehen lassen konnte. Ganz herzlichen Dank an alle, die in irgend einer Weise zum Gelingen dieses schönen Anlasses beigetragen haben.

Und die Musik... wer nicht da war, hat definitiv etwas verpasst: Das AOT, die MusikschülerInnen (Akkordeon und Schwyzerörgeli), das Ensemble des AOT, und als Special Guest die Panflöten Gruppe Thun. Und kaum zu glauben, wenn man es nicht selbst gesehen hat; zum abschliessenden Gesamtchor waren alle (ca. 60) MusikerInnen auf der Bühne und waren gar nicht so einsam, wie der Einsame Hirte :-) Und selbst dieser bekam durch einen zweiten Einsamen Hirten als Zugabe noch Gesellschaft.

Zugegeben, das Program war nicht kurz, aber als es um die 11i doch langsam zu Ende ging, waren die meisten Gäste noch gar nicht müde und blieben bei einem geselligen Schwatz noch eine Weile sitzen.

Herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle! Dieser Geburtstag wird uns lange in Erinnerung bleiben!

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Concours Romand des societes d’accordeonistes in La Chaux-de-Fonds 27.5.2018 

 

Wieder mal an ein Ausserkantonales... warum denn nicht in die französischsprachige Schweiz? La Chaux-de-Fonds ist schön, die Reise kurz, und die AOT-ler rasch überzeugt. Die Vorfreude konnte lange gären, denn der Plan wurde bereits früh geschmiedet. Und weil die Organisation – sagen wir mal, authentisch légèr war – flossen die Informationen eher spärlich, respektive wenige Tage vor dem Fest. So blieb die Spannung bis zum Schluss hoch. Kurz und gut, Treffpunkt war in La Chaux-de-Fonds. Und, dort gibt es wahnsinnig viele Einbahnen, Abbiegeverbote und Nur-Bus-Spuren. Es wird gemunkelt, dass noch nie in so kurzer Zeit so viele Verkehrsregeln missachtet wurden. Und das im wilden Westen! 

Schlussendlich haben sich doch alle AOT-ler am Treffpunkt eingefunden. 

Das Ensemble spielte schon früh im Temple Farel. Schön, dass das AOT extra früher anreiste, um das Ensemble zu unterstützen. Merci Euch allen! Auch die Kirchenglocken begleiteten das Quintett beim Vorspiel von „Schasra“. 

Praktisch anschliessend galt es für das AOT ernst. Um zum Vortragungslokal Salle de Musique zu gelangen, galt es nochmals, die Stadt mit dem Auto zu durchqueren. Und ja, wir haben uns auch diesmal wieder gefunden, und zwar im vielleicht besten Einspielsaal diesseits der Erdhalbkugel. Beim Einspielen klappte bei weitem nicht alles so, wie wir es eingeübt hatten. Ein gutes Omen? Das Wettspiel eröffneten wir mit den beiden Stücken „Valse“ und „Finale“ aus „Facetten“. JA, es läuft! Nun noch das Wahlstück „Russische Fantasie“. Und auch dieses ist uns vom Gefühl her recht gut gelungen. 

Ich weiss nicht, wie es den anderen ergangen ist, aber in der Zwischenzeit war ich fast am Verhungern. Das Gipfeli vom Morgen ist schon längst verpufft. Also: Mittagessen. Aber so einfach war das nicht, zumindest nicht für uns Deutschschweizer. Denn wir haben naiverweise die „légère“ Organisation schon wieder vergessen. Also war noch einmal Geduld gefragt. Gar nicht so einfach mit knurrendem Magen! Tant pis, nach einer Weile rückte es aber doch voran und plötzlich erschien sogar wie aus dem Nichts im ganzen Getümmel ein freier Tisch für das ganze AOT. Ein Paradies! 

Am Nachmittag nutzten einige die Gelegenheit, unserem vermeintliches Oberstufen-Pflichtstück „Lac Léman“ zu lauschen, und waren wohl nicht unglücklich über den Entscheid, uns in die Mittelstufe umgemeldet zu haben. 

Eine Lustige Beiz haben wir auch noch besucht, wo wir noch heute nicht so sicher sind, ob wir diejenigen waren, die am schlechtesten Französisch verstanden. Schlussendlich hatten aber alle etwas zu Trinken erhalten. 

Rangverkündigung... ja richtig... auch diese verlief nach anderen Standards. Zusammen mit sicher über 100 anderen AkordeonistInnen, warteten wir vor verschlossenen Türen und wunderten uns eine Zeit lang, ob wir hier überhaupt richtig sind (weil es war ja alles so gut beschildert). Doch doch, plötzlich ging die Türe auf, wieder zu, und schlussendlich wieder auf. Die Zeremonie kann beginnen. 

Das AOT erspielte sich ein „Sehr gut“ (15,9 Punkte). Zugegeben, vom Gefühl her hätte es ein wenig mehr werden können. Aber he, liebes AOT, wir haben unser Bestes gegeben! Das Ensemble kam mit 17,0 Punkten auf ein „Vorzüglich“. 

Anschliessend kehrten wir wieder nach Hause zurück, und zumindest ich habe es aufgegeben, die missachteten Abbiegeverbote noch zu zählen. 

Merci an alle für Euren Einsatz, sei es bei den Proben oder auch beim Anpacken beim Aufstellen und Abräumen! Und Pilä, um Deinen Einsatz gebührend zu verdanken, finde ich gar keine passenden Worte. Sei Dir gewiss, dass wir Deine Arbeit wahnsinnig schätzen! MERCI vielmal! 

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Hauptversammlung im Jubiläumsjahr

 

Der Präsident Michael Trost konnte anlässlich der Hauptversammlung des Akkordeon Orchesters Thun (AOT) auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken. Die Jahresrechnung, welche positiv abschliesst, sowie das Budget 2018 wurden einstimmig genehmigt. Voller Vorfreude auf das Jubiläumsjahr wurde auch das Tätigkeitsprogramm angenommen. Das AOT wird am 27. Mai am ausserkantonalen Wettspiel in La Chuax-de-Fonds teilnehmen und am Herbstkonzert vom 17. November sein 75-jähriges Bestehen gebührend feiern. Zu einer schönen Tradition geworden ist die musikalische Begleitung des Leist-Gottesdienstes vom 19. August.

Im Vorstand wurden der Vizepräsident Claude Hess, die Kassierin Vreni Immer und der Materialverwalter Thomas Zundel für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Letztes Jahr gewählt und für ein weiteres Jahr im Amt sind der Präsident Michael Trost und die Musikdirektorin Pia Zimmermann. Christian Kreutz ist aus dem Vorstand ausgetreten.

Leider hat Sonja Loup den Rücktritt als Aktiv-Mitglied bekannt gegeben. Demgegenüber dürfen wir Jacqueline von Ballmoos und Simon Horn neu in unserem Orchester willkommen heissen.

Schon lange aktiv dabei sind Sonja Dubach (55 Jahre), Jean Villard (35 Jahre) und Karin Stucki (30 Jahre). Herzliche Gratulation und weiterhin viel Spass beim Musizieren!

 

Zum Ausklang feierten wir noch ein wenig das Jubiläum unseres Vereins mit einer wunderbaren süssen Verführung. Herzlichen Dank Sandra!

 

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